Anbauversuche mit alten Getreidesorten

Alte Getreidesorten sind in aller Munde. Ob als Mehl, Malz, Backwaren oder Bierspezialitäten: Der Trend geht zu ursprünglichen Rohstoffen. An dieser Stelle setzt das EU-geförderte Projekt „Nachhaltige Fruchtfolgeerweiterung durch Sommergetreide in wassersensiblen Gebieten am Beispiel alter Getreidesorten für das Back- und Brauhandwerk“, kurz gesagt: korn B, an.

Das Projektteam aus drei Landwirten, zwei Bäckern, zwei Brauern, Wissenschaft und Kommunikation widmet sich dem Anbau und der Verarbeitung von seltenen Getreideherkünften – mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit und Gewässerschutz. Während der dreijährigen Projektlaufzeit wird untersucht, welche Getreide sich für die Region Niederrhein und für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette am besten eignen.

Wo Kompetenz auf fruchtbaren Boden fällt

Hinter dem Projekt stehen die geballte Wirtschafts- und Verwaltungsexpertise der Stadt Hamminkeln und des Kreises Wesel, die den Strohballen ins Rollen gebracht haben. Für das Agrar-Know-how sorgt zusätzlich die Beratung durch die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.