Klein, aber fein, diese Beschreibung passt gut zu mir. Ich bin der Gelbe Igel, ein Zwergweizen (Triticum compactum). Ist meine Ähre begrannt, werde ich auch Igelweizen genannt. Früher habe ich richtig gerockt, denn meine Ährenform ist typisch für die allerersten Weizensorten des Alpenraums. Dort wurde ich bei Ausgrabungen in den Pfahlbausiedlungen gefunden. Echt krass. Damals war meine gedrungene, kompakte Ähre sehr gefragt.
Doch die Anbaumethoden haben sich geändert. Meine Standfestigkeit entspricht nicht den modernen Ansprüchen, deswegen war ich lange Zeit „raus“, versuche aber aktuell mein Comeback. Daumen sind gedrückt.
Einen meiner ersten Auftritte gibt’s 2021 auf einem Hektar bei Walter Buchmann.
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